Was ein Anblick: Die 25 teilnehmenden Rallye-Teams stellten sich für ein imposantes Foto am Flugplatz Bentlage auf. | Foto: LBR Productions

Ex-Behördenfahrzeuge nehmen an Rallye teil
Christian Bordich und Philipp Jasper haben ein Faible für ausgediente Behördenfahrzeuge, zum Beispiel von Feuerwehren. Dafür haben sie nun eine Rallye auf die Beine gestellt, die in der Region stattfand. In Rheine-Bentlage startete die Ausfahrt.
Ein beeindruckendes Bild bot sich am vergangenen Wochenende am ehemaligen Flugplatz in Bentlage, ganz genau vor der Halle 15: Die „Status 3“-Rallye machte Halt. Mit 25 Teams und ihren Ex-Behördenfahrzeugen. „Es kann alles mit dabei sein, was Blaulicht hat“, sagen Christian Bordich und Philipp Jasper, die hinter der Rallye stecken. Die meisten der Wagen waren allerdings ausgediente Feuerwehrfahrzeuge.
Zu jeder Rallye gehört auch eine Ausfahrt. Jasper und Bordich suchen sich dafür immer einen Punkt in der Region Münster aus, der in Verbindung zum Blaulicht steht – in diesem Fall der ehemalige Flughafen in Bentlage, an dem die Gemeinschaft der Heeresflieger und die Traditionsgemeinschaft Westfalengeschwader alles präsentieren, was mit der vergangenen Militärluftfahrt beider fliegender Verbände zu tun hat. Mit aller möglichen Gastfreundlichkeit, besonders der netten Bereitstellung von Kaffee & Kuchen durch die ehemaligen Heeresfliegerkameraden, wurde dieses Aufeinandertreffen Gleichgesinnter ein absoluter Erfolg. Selbst die ungewohnt hohe Anzahl von über 90 Besuchern wurde durch Gruppenaufteilung in zusätzlich angebotenen Führungen beider Vereine souverän gemanagt.
Die Idee kam Bordich und Jasper, als sie mit ihrer alten „Feuerwehrkarre“, einem LT 31 von Volkswagen, an einer Rallye teilnahmen. „Für Ex-Behördenfahrzeuge kannten wir ein solches Format nicht. Es gibt die Behördenfahrzeugtreffen, aber da geht es vorwiegend um Austausch“, sagen die beiden. Deshalb wollten sie ein Rallye-Format schaffen, das auf ausgediente Behördenfahrzeuge ausgelegt ist. Und so entstand die Idee der Rallye rund um die Region Münster.
Die viertägige Veranstaltung begann mit dem Qualifying am Donnerstag. Zu vorgegebenen Zeiten und nacheinander fuhren die Teams los. So ging es zum Beispiel zum Flughafen Münster-Osnabrück, um dort das Baujahr eines alten VW Bullis herauszufinden und richtig zu übermitteln. „Ein paar Fragen später ging es dann um den Promi, der überall am FMO zu sehen ist“, erklärt Bordich. Die Antwort: Mickie Krause. „Aber wenn Du die Frage erst siehst, wenn Du da schon lange weg bist, ist das nicht mehr so leicht.“

Samstag war der Haupttag der Rallye. Dann ging es zu den Aufgaben, bei denen unter anderem Textblöcke entziffert werden mussten. „Wir haben als ‚Leitstelle‘ den einzelnen Teams auch Einsatzmeldungen geschickt. Dabei gab es fingierte Einsätze, die die Teams bewältigen mussten“, erklärt Jasper. Das funktioniert ganz einfach über Whatsapp. Eine personelle Obergrenze für die Teams gibt es nicht, sie sollten aber aus mindestens zwei Leuten bestehen. Für die Aufgaben gibt es Challengepunkte, für die Einsätze Einsatzpunkte. Beides zusammen entscheidet über den Sieg.
Während der vier Tage campierten die Teilnehmer am THW-Übungsplatz in Münster-Handorf. In der Vergangenheit hatte diese Übernachtung auch schon am Flugplatz in Eschendorf stattgefunden. Nach jedem Rallye-Tag klingt der Abend dann noch gemütlich aus.
Jasper und Bordich haben Erfolg mit ihrem Konzept: Die Rallye 2025 war bereits vier Monate vor dem Start ausgebucht, eine Warteliste war geschaltet …

behoerdenfahrzeuge halle 15a

Was ein Anblick: Die 25 teilnehmenden Rallye-Teams stellten sich für ein imposantes Foto am Flugplatz Bentlage auf. | Foto: LBR Productions

 

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AnfahrtTheodor-Blank-Kaserne in Rheine Bentlage

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