Haxen und Bier stehen stets im Mittelpunkt des Salvatorabends der „Traditionsgemeinschaft Westfalengeschwader“. Angesichts der weltpolitischen Lage wurden aber auch ernstere Töne angestimmt.
Das aktuelle Weltgeschehen war auch auf dem 41. Salvatorabend der „Traditionsgemeinschaft Westfalengeschwader“ am Freitag im Restaurant Mühlenhof ein Thema. „Wir hoffen auf ein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine und einen dauerhaften Frieden für Europa“, griff Schirmherr Bürgermeister Peter Lüttmann den aktuellen geopolitischen Kontext auf. Der lang bewährte Brauchtumsabend der Luftwaffe zog wieder annähernd 300 Gäste an, die sich in festlicher Atmosphäre versammelten, um die Traditionen der Gemeinschaft zu feiern.
Schirmherr Lüttmann betonte die „hervorragenden Beziehungen“ zwischen der Bundeswehr und der Stadt Rheine und hob hervor, wie wichtig solche Zusammenkünfte sind, um die Gemeinschaft und Resilienz zu stärken. Der 1. Vorsitzende, Oberstleutnant a.D. Hans-Hermann Schorling, hatte zuvor alle Anwesenden willkommen geheißen und die Veranstaltung mit einem Rückblick auf die Bedeutung des Salvatorabends für die Gemeinschaft eingeleitet.
Für die Verpflegung der Gäste war mit den traditionellen Haxen und Starkbier bestens gesorgt, was bei den Anwesenden großen Anklang fand. Die Blaskapelle „Bayrische Acht“ aus Neuenkirchen sorgte dabei mit zünftiger Marschmusik für die musikalische Untermalung des Abends und trug zur festlichen Stimmung bei.
Der Abend verlief in geselliger Runde, und die Gäste nutzten die Gelegenheit, um alte Zeiten aufzugreifen und lebhafte Gespräche zu führen. Die Atmosphäre war geprägt von Freundschaft und Zusammenhalt, was den Abend bis in den nächsten Morgen wie im Fluge vergehen ließ.
Der Verein „Traditionsgemeinschaft Westfalengeschwader“ blickt nun mit Vorfreude auf den 42. Salvatorabend 2026 und hofft, auch dann wieder zahlreiche Mitglieder und Freunde begrüßen zu dürfen.
Text: Manfred Hupp
Fotos: Sven Rapreger